Gesellschaftsinseln - Moorea
Moorea ist eine Blumeninsel. Sie liegt nur 16 Kilometer nördlich von Tahiti und es leben dort 9.000 Menschen auf der Insel. Der Tourismus wird auch hier groß geschrieben und es gibt eine Vielzahl von den typischen Südseehotels, bei denen die Bungalows auf Stelzen in dem türkisfarbenen Wasser stehen. Außerdem wurde hier 1983 der legendäre Film "Die Meuterei auf der Bounty" gedreht mit der Starbesetzung mit Marlon Brando. Aber noch viel erwähnenswerter ist, dass 1777 Cook mit seiner Flotte in der Opunohu Bay vor Anker ging. Und genau an diesem Ankerplatz ließen auch wir unseren nur 15 Kilogramm schweren Anker fallen.
Die Opunohu Bay
Unser Ankerplatz
In der Legende heißt es, Moorea sei die Rückenflosse eines großen Fisches. Die Insel hat etwa die Form eines auf der Spitze stehenden, gleichseitigen Dreiecks in dessen nördliche Seite die beiden Buchten Baye de Cook (Cook´s Bay) und Baye d´Opunohu tief einschneiden. Ein V-förmiger, durchschnittlich 800 m hoher Gebirgszug - der südliche Rand eines einstigen Vulkankraters - teilt die Insel in eine Nord- und Südhälfte und wirkt gleichzeitig als Wasserscheide. Zahlreiche Fließgewässer haben steile, von felsigen Graten getrennte Täler geschaffen. Die höchste Erhebung ist der Mont Tohiea (auch Tohivea geschrieben) mit einer Höhe von 1.207 m.
Von Tahiti nach Moorea war es nur ein Katzensprung
Mit dem Dingi übergesetzt zur Inselerkundung
Um die gesamte Insel führt eine Küstenstraße entlang. An ihr befinden sich fast alle Ortschaften, Hotels, Restaurants und Geschäfte. Das Inselinnere ist weitesgehend unbewohnt.
Linkes Bild

Besonders ins Auge fallen die Bergspitzen, die die Opunohu Bay flankieren und wie majestätisch in die Höhe ragen. Das ist der Berg Tautuapae. Er ist 769 m hoch und seine Form erinnert ein wenig an die Zähne eines Haifisches. Die Berge auf Moorea schützen den Norden und den Nordwesten der Insel vor den regenreichen Passatwinden aus dem Südosten. Das dadurch entstehende trockenere Klima und die landschaftliche Schönheit erklären auch die Fülle der Hotels an dieser Seite.

Mooreas Berghäng im Innern sind ungewöhnlich fruchtbar und deshalb von Obst und Gemüseplantagen übersät. Hier gedeihen auf der fruchtbaren Erde Zuckerrohr, Baumwolle, Ananas, Vanille, Kaffee und Reis gleichzeitig. Die Einheimischen leben aber auch von der Viehzucht und der Fischerei.

Gemüsesorten wie Taro, Tomaten, Gurken, Kürbisse und Salate sowie Früchte wie Bananen, Apfelsinen, Avokados, Pampelmusen, Papayas, Staräpfel, Rambutans, Mangos, Limonen, Tangerinen und Brotfrüchte machen Moorea geradezu einem Garten Eden.

So wohnen die Einheimischen auf Moorea......
....und so die Touristen im Sheraton Hotel.....

Unterdessen trudelten auf unserem Ankerplatz die Crews der ungarischen Segelyacht ROTOR und die der holländischen Segelyacht  HAFSKIP ein. Mit ihnen unernahmen wir einen Dingiausflug. Denn nicht nur an Land gab es einiges zu erkunden sondern auch in der Lagune die Moorea umgibt.

Das ist die HAFSKIP mit Ilse und Jost.....
.....und das ist die Segelyacht ROTOR mit Eva und Geza.
Im Hintergrund ist wieder ein Südsee Hotel zu sehen.
Wir hatten von einer Stelle in der Lagune gehört, bei der man mit fast handzahme Rochen und manchmal auch kleinere Haie auf Tuchfühlung gehen kann. Das wollten wir uns natürlich nicht entgegen lassen. Und wir hatten an diesem Tag Glück. Oben im Bild schnorchelt Stefan gerade mit einer Gruppe von Rochen.
Geza, von der Segelyacht ROTOR filmt gerade einen Rochen. Der fand das Videogerät scheinbar  auch ganz spannend und kam bis auf Armeslänge an Geza heran.
Ganz geheuer war mir die Sache nicht. Wir hatten zwar gehört, dass die Tiere einem nichts tun aber hoffentlich wissen das die Tiere auch.....
Und zwei drei Haie ließen sich dann auch noch sehen. Sie waren ungefähr 1,5 Meter lang und waren deutlich scheuer als die Rochen.
Natürlich ging alles glatt. Kein Tier zeigte wirklich ein hungriges Interesse an uns und nach ein einhalb Stunden fuhren wir zurück zu unseren Booten.

Am Anfang sagte ich, dass Moorea eine Blumeninsel sei. Die folgenden Bilder zeigen nur einen kleinen Bruchteil der dort wildwachsenden Blumen. Man kann es kaum fassen, daß diese in so großer Zahl, zum Teil an Straßenrändern, so stark wuchern. Und all die Blumen die Ihr hier seht, gibt es in unterschiedlichsten Farbausführungen.

Roter Ginger
Hibiskus
Frangipani.
Monette oder auch die goldene Trompete genannt.
Seerose
Kenne ich nicht mit Namen......
....und die auch nicht.

zurück auf unserer MULINE sahen wir dann diese beiden schönen Regenbögen.

Wußtet ihr, dass der zweite Regenbogen seine Farben immer genau entgegengesetzt zu dem ersten Regenbogen hat. Normalerweise liegt Violett innen und Rot außen. Bei dem zweiten Regenbogen, auch Nebenregenbogen genannt, ist es genau umgekehrt. Vielleicht könnt ihr es auf dem Bild erkennen. Häufig ist der zweite Regenbogen in seiner Farbintensität schwächer als der Erste. Die Intensität der Farben ist in der Regel von der Größe der Regentropfen abhängig. Das heißt, je größer die Regentropfen, desto farbenprächtiger der Regenbogen und desto kräftiger der Regenschauer. Nebenregenbögen können sogar bis zu sechs hintereinander entstehen.
Aber nach einigen Minuten ist der Schauer vorbei und die Sonne kommt wieder zum Vorschein.....
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