Sanaa, die Hauptstadt Jemens
Der Jemen gliedert sich in 21 Gouvernements. Sanaa, صنعاء , Hauptstadt der Republik Jemen, in der Provinz Sana, ist im Hochland auf einer Höhe von 2 350 Metern gelegen. Sana ist das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes und dort wohnen zwei Millionen Einwohner. Sanaa liegt am Westfuß des durch seine Eisengruben berühmten Bergs Nokum, 320 Kilometer nördlich von Aden und rund 150 Kilometer östlich von der Küste des Roten Meeres entfernt. Und in diese Stadt sollte uns nun unser nächster Landausflug führen.
Wir hatten auf dem Ankerplatz von einer anderen Seglergruppe die bereits von ihrem Trip nach Sanaa zurückgekehrt waren, einen guten Tip bekommen. Der führte uns zu Amgib und seinem Bruder Mohammed, die uns mit ihrem großen Kleinbus nach Sanaa fuhren. Beide konnten einigermaßen Englisch und konnten uns unsere Fragen somit auch beantworten.
Wir waren eine Gruppe von Sechs Seglern, Ilse und Helmut von der ESPERANZA, Judy und Graham von der NOMARD LIFE aus England und wir. Mit Judy und Graham hatten wir bereits zusammen auf Penang in Malaysia die große Tempelanlage in George Town besucht. das erste Mal hatten wir sie allerdings schon in Panama getroffen.
Die YAGOONAs, Martin von der JUST DO IT und die YARAs waren ja bereits als eigene kleine Reisegruppe in Sanaa unterwegs. Vor uns lag nun eine Autofahrt von 320 Kilometern, die uns durch die Küstentiefebene hoch in die Gebirgsregion führte.
Jemen war so anders als Oman. Unsere Tour in das "Leere Viertel" führte uns knappe 250 Kilometer und wir bekamen auch dort einen kleinen Eindruck vom Land und wie die Menschen dort lebten. Jemen war das krasse Gegenteil vom Oman. Gar keine Frage, dass sich die Landschaften von einander unterschieden aber das war es auch nicht was uns überraschte. Es war der Dreck der
uns auf der Strecke entgegen schlug. So etwas hatten wir bislang nirgends gesehen. Die Menschen hausten in vefallenen Häusern, Verschlägen, in Hütten aus Plastiktüten und Plastikplanen und manchmal in Stauhaufen. Es wurden einfach Gesteinsbrocken aufeinander getürmt zu einer Hundehütte großen
Überdachung. Dort saßen dann manchmal drei Männer drunter und kauten Quat. Das ist ein Strauch, dessen Blätter das hiesige Rauschmittel des Landes ist. Und überall lag Dreck. Es gab Landschaftsabschnitte in der Steinwüste, die fast komplett mit rosaroten Plastiktüten überzogen waren. Diese Plastiktüten verfingen sich durch den Wind in den Sträuchern und manch großer Strauch sah von weitem aus wie ein Weihnachtsbaum mit rosa-roten Kugeln.
Die Menschen, bzw. die Männer, waren erstaunlich freundlich und offen, auch zu uns ausländischen Frauen. Das hatte ich in diesem Ausmaß nicht so erwartet. Frauen schlechthin waren nur sehr wenig im ländlichen Straßenbild zu entdecken. Im Vergleich zum Oman sind hier fast alle Frauen verschleiert und tragen zum großten Teil einen Sehschlitz oder sie bedecken ganz ihr Gesicht.
Mit Ausnahme der Oasen ist die Vegetation im Jemen überaus artenarm. In tieferen Lagen gedeihen neben Akazien vor allem Styraxbäume. Während in den Bergoasen u. a. Feigen und Datteln wachsen, beschränkt sich die Pflanzenwelt in den Wüstengebieten vor allem auf Dornsträucher und Hartgräser.
In den Küstenebenen beträgt die mittlere Jahrestemperaturen 28 °C . Die tageszeitlichen Temperaturunterschiede sind in den Trockengebieten erheblich und weiter zum Landesinneren wird es zunehmend trockener. Die Wüstenregionen im Norden und Osten sind nahezu niederschlagsfrei, wobei an die Westseite der Hochlandregion relativ viel Regen fällt. Diese Region soll auch das regenreichste Gebiet der Arabischen Halbinsel sein.
Das Straßennetz im Jemen ist noch im Aufbau begriffen, nur die größeren Städte sind durch befestigte Straßen verbunden; ansonsten gibt es nur Sand- und Schotterpisten, das sind etwas etwa 26.000 km.
Nach 7 Stunden Autofahrt mit kleineren Unterbrechungen zum Mittagessen oder einer Café Pause kamen wir gegen 19 Uhr in Sanaa an.
Unsere erste große positive Überraschung war unser Hotel. Wir hatten diesen Tip aus von einer Seglerhomepage aus dem Internet und auch dieser Tip war ein Volltreffer.....
Das Hotel befand ich in dem alten historischen Stadtkern von Sanaa und das Gebäude soll über 250 Jahre alt sein. Alle Zimmer waren in sich anders und verschieden ausgestattet. Eine Wedeltreppe führte uns in die dritte Etage und von dort hatten wir einen phantastischen Blick auf die umliegenden Häuser. Es war bereits dunkel geworden und die alten Häuser, Minarette der Moscheen wurden von Lichtstrahlern wunderschön in Szene gesetzt. Wir kamen uns vor wie in Tausend und einer Nacht. Ilse und Helmut waren ebenfalls begeistert, so etwas hatten sie auch noch nicht gesehen. Judy und Graham hatten sich für ein anderes Hotel entschieden aber am nächsten Tag standen sie ebenalls bei uns im Hotel auf der Matte.....
Die Türen der Hotelzimmer waren nicht höher als 1.50 Meter. Überall im Hotel mußten wir auf die Durchgangshöhen achten und mindestens zwei dicke beulen zog sich jeder von uns zu...
Das Vorzimmer
Ein Blick vom Vorzimmer in das Schlafzimmer...
Ein Blick vom Schlafzimmer in das Vorzimmer.
Am nächsten Morgen sah der Blick aus den Fenstern dann so aus. Keine 200 Meter Luftlinie zeigte sich dieses stolze Minarett und ringsum eine atemberaubende alte Häuserfront. das Hotel hatte einen kleinen Innenhof in welchen das frühstück serviert wurde. So saßen wir früh am Morgen zwischen all diesen historischen Bauten. Die gesamte Innenstadt kam uns vor wie ein großes Museum.
Morgens in der Frühe sang der Muezin sein Gebet
Unsere kleine Reisegruppe beim Frühstück. Nach dem Frühstück ging es endlich los auf Erkundungstour in Sanaa.
Hier wird gerade unser Brot frisch zubereitet. Der Teig wird zu einem großen runden Fladen ausgerollt und anschließend an die Wand in dieses runden metallgefäß, links im Bild, gepappt. Normalerweise ist dieses Gefäß ein großer runder Steinofen, der mit Gas auf hohe Temperaturen gebracht wird. Der Teig klebt dann ebenfalls an der Wand des Ofens bis er nach knapp fünf Minuten fertig ist.
Amgid und sein Bruder Mohammed warteten pünktlich mit ihrem Klein-Bus vor unserem Hotel. Dann starteten sie mit uns zu einer Stadtrundfahrt. Die Straßenbilder waren beeindruckend. Wir sahen verschleierte Frauen, Männer die Krummdolche trugen zu ihren orientalischen Gewändern, immerwieder verdreckte Straßen, quirlige Märkte auf denen lautstark Handel getrieben oder nur lautstark diskutiert wurde.
Diese Männer warteten an einer großen Kreuzung auf Arbeit. Es waren an die fünfzig Männer, die mit ihrem Handwerkszeug an einer belebten Kreuzung ihre Arbeitskraft anboten. Es waren Maler, Tischler, Klempner oder alles zusammen. Wir hielten kurz nach dieser Kreuzung, weil Amgid sich etwas zum Essen kaufen wollte und ich nutzte sogleich die Gelegenheit und ging zu diesen Tagelöhnern. Viele der Männer lächelten mich an und fragten gleich woher ich käme und wie mir Jemen gefallen würde. Das war gar keine Frage, sagten ich, Jemen sei ein sehr interessantes Land und Sanaa würde mir sehr gut gefallen. Dann fragten ich, ob sie mir erlauben würden, ein paar Fotos von ihnen zu machen. Keiner hatte etwas dagegen, ganz im Gegenteil....
Auf einmal wollte jeder fotografiert werden. Es gab ein großen Tumult und fast alle Männer standen auf einmal um mich herum und auf der Straße. Sie schupsten sich gegenseitig um in das Bild zukommen. Ich zeigte ihnen nach jedem geschossenem Foto die Aufnahme auf meinem Display. Sie waren begeistert und wollten mehr....Da kam Amgid und Mohammed und zogen mich aus der großen Männermasse und signalisierten den tagelöhnern,dass die Fotozeschen beendet sei und schon löste sich die Gruppe auf und Amgid geleitete mich zum Bus. Weiter ging es ins das Umland von Sanaa, zu einer schönen Aussicht auf ein Wadi, dem Wadi mit Namen Dhar, in dem ein Palast eines Imams steht.
Die einen bezeichnen ein Wadi für ein nur episodisch durchflossenes Flussbett in einem Wüstengebiet und andere, als die charakteristische Talform in einer Wüstenregion. Mit Wadi wird aber in erster Linie das Trockental bezeichnet Ein Wadi führt nur nach heftigen Regenfällen Wasser, dann aber in großen Mengen. Wadis haben häufig ein tief eingeschnittenes Bett. Und von großer Höhe schauten wir nun zu einem solchen Wadi herunter. Das Tal war begrünt mit Bäumen, Sträuchern und anderen Kulturpflanzen.
In dem Wadi Dhar steht auf einem großen Felsen der Palast des ehemaligen Imams Yahya. Ein Imam kann zum einem ein Vorbeter in einer Moschee sein, der das rituelle Gebet der Gläubigen leitet und zum anderen kann er auch das Oberhaupt einer Gemeinschaft oder Gruppe sein. Auch werden herausragenden Religionsgelehrten die Bezeichnung Imam als Ehrentitel verliehen.
Auf der Anhöhe über dem Tal waren wir natürlich nicht die einzigen Besucher. Dieser Aussichtspunkt war auch ein Magnet für die Jemenitin. Wir trafen Familien,die die Aussicht genauso genossen wie wir. Dann fuhren wir in das Tal uns sahen uns den Palast des Imams von der Nähe an....
Sanaa war Hauptstadt des Imams Yahya bin Muhammad. Er regierte von diesem Palast aus von 1904- 1948. Nach dessen Ermordung 1948 verlegte sein Sohn die Hauptstadt in eine andere Stadt, nach Taiiz. Erst nach dem Bürgerkrieg und der Wiedervereinigung Nord und Südjemens wurde Sanaa 1990 wieder Hauptstadt des gesamten Jemens.
Für die Schiiten muss der Imam ein Nachkomme sowohl des Propheten als auch seines Schwiegersohnes sein. Für fast alle Schiiten ist der Imam auch das göttlich geweihte Oberhaupt der Welt, das von seinem Vorgänger für das Amt bestimmt wird. Anders dagegen ist es für die Sunniten. Der Imam, wenigstens in der Theorie, ist für sie ein gewöhnlicher Mann der von seinesgleichen wegen seiner vorbildlichen Frömmigkeit und seiner religiösen Kenntnisse in dieses Amt gewählt wird.
Dieser Palast wird auch Rock Palast genannt. Heute ist dieser Palast ein Museum und für 500 Rial, das sind umgerechnet um die 2 Euro, kann man den Palast besichtigen. Ganz oben ist eine Terrasse von der wir eine wunderbare Aussicht hatten
Stefan, Amgid und Ilse
Die Räume im Palast sahen fast so aus wie unsere Hotelzimmer. Kleine Türdurchgänge weiß gekalkte Zimmer und in dem Palast befand sich ein tiefer Brunnen, aus dem man aus unterschiedlichen Etagen Wasser ziehen konnte.
Auch waren hier wunderschöne bunte Lichtfenster zu sehen, es gab alte Truhen, einige Räume enthielten noch Relikte aus der Imamzeit und es gab auch eine Art Kühlräume.
Solche buntverglasten Fenster waren im ganzen Palast zu sehen und ließen ein wunderschönes Licht in die Räume.
Amgid versuchte uns alle Fragen zu beantworten, was allerdings nicht immer klappte.
Linkes Bild:
Auf dem Dach des Palastes trafen wir ein Pärchen, das sich für die Kultur ihres Landes interessierten. Dann ging es allmählich zurück in die Stadt.
Unten vor dem Eingang zum Palast trafen wir diese Beiden Jemeniten.
Auf dem Weg zurück in die Altstadt fuhren wir an der größten Moschee Sanaas vorbei. Leider ist es Nichtmoslimen nicht gestattet eine Moschee im Jemen zu betreten. Eine Ausnahme gab es bei dieser. Erst nach 21 Uhr, wenn alle Gebete vom Tage beendet sind können auch Touristen wie wir die Moschee betreten. Da unser Aufenthalt in Sanaa eh schon sehr kurz ist und wir die Altstadt noch nicht wirklich durchstreit hatten, entschieden wir uns dann doch für den ausgiebigen abendlichen Stadtbummel. Amgid und Mohammed umfuhren für uns im Schneckentempo um diesen sakralen Bau und brachten uns dann in unser Hotel zurück.
Abends tauchten wir dann in eine ganz andere Welt ein. Wir kamen uns vor wie im Mittelalter. Mitten in der Altstadt gab es ein großes Viertel der Handwerker. Hier wurde alles, wirklich alles verkauft und auch hergestellt. Es gab Schuster, Schmiede, Bäcker, Frisöre, andere stellten den traditionellen Krummdolch her, andere verkauften auf Karren Obst und Gemüse. Es gab Teestuben und Teeverkäufer, die in Tragegestellen ihren Tee zu den Handwerkern brachten. Es war eine Welt die sich seit Jahrhundeten nicht geändert zu haben scheint.
Er verkauft Krummdolche. Der Griff, der aus dem Horn der Kuh hergestellt wird fertigt er selber an. Die Messerscheide und Klinge werden von anderen Handwerkern geliefert.
Dieser Jemenit verkauft und stellt die Gürtel her für die Krummdolche....
Hier wieder eine Werkstatt, in der Griffe für Dolche gefertigt werden.
... und dieser verkauft nur Gürtel. Die dicke Beule ist kein Geschwür. Er kaut nur Quat. In seiner gesamten linken Wange befinden sich Unmengen Blätter des Quatstrauches. Fast sechs Stunden kauen die Männer auf den Blätterbrei herum und spucken ihn dann endlich aus. Wir fragten natürlich nach der Wirkung des Quat und bekamen wir unterschiedliche Antworten. Die einen erzählten uns es die Wirkung stimmulierend, andere wiederum sie sei beruhigend. So wie die Männer herum saßen wirken die Blätter eher beruhigend.
Hier am Stadt gab es überwiegend Gewürze aber auch Waschmittel und andere Haushaltswaren.
Stefan kauft sich gerade ein kleines Kaffekännchen...
.....hier wird frisches Brot gebacken und kräftig Quat gekaut...
ein Schmied, der gerade eine Pause einlegt.....
....und ein Obstverkäufer, der die Männer in den geschäften mit süßen Früchten versorgt. In der Altstadt wird auf diesem Basar unter anderem auch mit Schmuck, Silber, Seide, Lederwaren und Teppichen gehandelt. Dann bekamen auch wir Hunger und kehrten in einer der typischen Eßlokale ein.
In diesem Lokal gab es schwerpunktmäßig Bohnengerichte und Leber. Fehlen dabei durfte das große runde Ofenbrot nicht. Oben im Bild ist der junge Mann gerade dabei einen Brotfladen zu formen, den er dann an die Innenwand des heißen Ofen klebt. Rechts im Bild ist der große Topf Bohnen zu sehen.
Am nächsten morgen stiegen wir auf das Dach unseres Hotels und hatten diese Aussicht auf die Altstadt Sanaas. Die Altstadt ist von einer Stadtmauer umgeben, die von sieben Toren unterbrochen wird. Die Altstadt besteht aus tausenden von Turmhäusern, die bis zu acht Stockwerke haben und aus Lehm gebaut sind. Diese Turmhäuser wurden vor mehreren hundert Jahren erbaut wurden. 1988 wurde der alte Stadtkern mit seinen historischen Häusern zum UNESCO- Weltkulturerbe erklärt und in der Folge viele dieser Häuser restauriert.
Im morgendlichen Dunst ist die große Moschee Sanaas zu sehen.
Dieser Mann kippt gerade in luftigen Höhen einen Eimer Sand vom Dach eines gegenüberliegenden Hauses.
Unser Besuch in Sanaa war viel zu kurz. Wie immer. Ein letzter Spaziergang durch die Altstadt beendete unseren Aufenthalt. Hier noch ein paar stimmungsvolle Aufnahmen von den historischen gassen der Stadt.
Viele solcher Blechtonnen standen in den Gassen. Es war Trinkwasser und jeder der Durst hatte konnte sich kostenlos bedienen. Einen Trinkbecher gab es auch.
Hatte Sanaa noch 1975 nur 135.000 Einwohner, so waren es 1985 durch Zuwanderung und die allgemeine Landflucht bereits 400.000. Heute sind es bereits über zwei Millionen Menschen. Das Bevölkerungs-wachstum schreitet unkontrolliert voran und die meist einfachen Siedlungen breiten sich in alle Richtungen aus. Immerhin machen die oft selbst errichteten relativ geräumigen Häuser nicht den Eindruck von Notunterkünften, wie sie aus Südamerika oder Indien bekannt sind. Die klassische Altstadt wird aber von weniger als 50.000 Menschen bewohnt. Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand.
Die ältesten Inschriften, die Sanaa als Stadt erwähnen, gehen auf das 1. Jahrhundert zurück. Es wird aber vermutet, dass an dieser Stelle schon früher gesiedelt wurde. Im 10. Jahrhundert wird der sabäische König Sha´r Awtar als Gründer der Stadt angegeben.
Im Jahre 628 nahm Jemen den Islam an, und der Prophet Mohammed persönlich soll die Anweisungen zum Bau der ersten Moschee in Sanaa gegeben haben.
Gegen 24 Uhr tranken wir noch zum Abschluß des Tages an einem Früchtestand frischgepresste Obstsäfte und fielen kurz nach Mitternacht totmüde in unsere Betten.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte die Stadt Sanaa ein Kastell und Mauern mit Türmen, 50 Moscheen, Karawansereien, öffentliche Bäder, Gärten und Weinberge. Ein lebhafter Handel besonders mit Kaffee wurde betrieben. Es lebten circa 30.000 Einwohner, darunter auch 1500 Juden in der Stadt. Eine Wasserleitung führte das Wasser vom Berg Nokum in die Stadt.
Das sind war es auch schon mit unserem Bericht von Sanaa, der hauptstadt Jemens.
Gegen die Mittagszeit fuhren wir nach Aden zurück. Zurück durch das Gebirge, dass in seiner höchsten Erhebung über 3200 Meter aufweisen kann.
Sanaa werden wir als eine Perle aus Tausend und einer Nacht in Erinnerung behalten. Auch unser Hotel " Dawood". Wer mehr über unsere orientalische Herberge, mitten in der Altstadt Sanaas erfahren möchte hier die Internetadresse
www.dawoodhotel.com
Das Dawood Hotel
Einer der zahlosen Grenzposten auf dem Weg nach Sanaa. Hier mußten wir unsere Erlaubnis, ausgestellt vom Ministerium für Tourismus, vorzeigen