Blaufußtölpel sind mit ihren 80 Zentimeter Länge etwa so groß wie Gänse. Weibliche Tölpel sind in der Regel größer und schwerer als Männchen. Ihr Gewicht liegt bei ungefähr 1,5 kg. Ihre leuchtend blauen Füße besitzen lederartige Schwimmhäute und sind eindeutiges Merkmal dieser Art.
Blaufußtölpel brüten auf trockenen Inseln im Golf von Kalifornien, vor der Westküste Mexikos, auf Inseln in der Nähe von Ecuador und Nordperu, überwiegend jedoch auf den Galapagos Inseln. Von den 40.000 verbliebenen Paaren leben ungefähr die Hälfte auf den Galapagosinseln, wo Blaufußtölpel gesetzlich geschützt sind.
Die Nahrung der Tölpel besteht ausschließlich aus Fischen, welche sie im Meer jagen. Dazu fliegen sie über das Wasser und halten nach Fischen Ausschau, wobei der Schnabel stets nach unten zeigt. Entdecken sie ein geeignetes Beutetier, legen sie die Flügel an und tauchen wie ein Pfeil, oft bis zu 25 Meter tief in das Wasser ein, und tauchen im Erfolgsfall nur wenige Meter davon entfernt, mit dem Fisch im Schnabel auf. Interessanterweise werden die Fische nicht beim Eintauchen, sondern beim Auftauchen gejagt. Der Grund dafür ist wohl die auffallend hell-silberne Zeichnung an der Bauchseite der Fische. Manchmal schnappen sie sich auch Fliegenden Fischen aus der Luft, wenn diese sich über das Wasser bewegen.
Eine bedeutende Rolle spielen beim Balzverhalten die blauen Füße der Männchen: Weibchen bevorzugen Männchen mit kräftig blau gefärbten Füßen und verschmähen Männchen, deren Füße nur matt graublau aussehen. Nach Fütterungsexperimenten berichtete ein spanisch-mexikanisches Biologenteam 2006 in der Fachzeitschrift Oecologia, dass sich bereits nach zwei Fastentagen die Blaufärbung verringert hatte. Die Weibchen bevorzugten aber kräftig gefärbte Männchen nicht nur bei der Partnerwahl, sondern reagierten auch nach der Eiablage noch auf Farbveränderungen (sprich: Veränderungen der Ernährungssituation) ihrer Partner. Verlor der Partner nach der ersten Eiablage seine Färbung, so legten die Weibchen ein deutlich kleineres zweites Ei als jene Weibchen, deren Partner weiterhin optimal ernährt worden war. Auch hierfür ist der langfristige biologische Nutzen nachvollziehbar: Blaufußtölpel füttern ihren kräftigsten Nestling stets bevorzugt. Bei Nahrungsknappheit hat dieser dann größere Chancen, zu überleben, als wenn das spärliche Futter auf mehrere Junge verteilt würde. Wenn das Männchen schon während der Eiablage kränkelt, wird dies vom Weibchen der Studie zufolge also wahrgenommen und führt bereits zu diesem frühen Zeitpunkt zu einer Reduzierung der „Aufwendungen“ für das zweite Jungtier.
Ihre blaue Fußfärbung verdanken die Tiere einerseits einer besonderen Anordnung von Collagen-Fasern in den Schwimmhäuten, die Interferenzenerscheinungen verursachen, als deren Folge sich die Lichtwellen so überlagern, dass nur der blaue Spektralbereich optimal reflektiert wird. Zugleich lagern die Tiere aber auch große Mengen Carotinoide ein, die täglich neu über das Futter aufgenommen werden müssen. Schon wenn der Nachschub zwei Tage lang ausbleibt, verringert sich die Blaufärbung der Füße merklich.
Der Galapagos-Pinguin ist eine von vier Arten der Gattung der Brillenpinguine. Er kommt weltweit nur auf den Galapagos Inseln vor und ist mit ca. 1.200 Individuen die seltenste Pinguinart. Er ist vom Aussterben bedroht. Auf Grund der Tatsache, dass sich die Galápagos-Inseln auf dem Äquator befinden, sind die Galápagos-Pinguine der Insel Isabela die einzige Pinguinart, die auch auf der nördlichen Hemisphäre brüten. Auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten hat er den Status gefährdet.
Galápagos-Pinguine werden zwischen 48 und 53 cm groß und wiegen zwischen 1,5 und 2,5 kg. Die Männchen sind dabei etwas größer und schwerer. Ihr Höchstgewicht haben beide Geschlechter unmittelbar vor der Mauser, das Minimalgewicht unmittelbar danach (Männchen), beziehungsweise nach der Eiablage (Weibchen).
Galápagos-Pinguine sind keine ausdauernden Taucher; sie können lediglich 90 Sekunden unter Wasser bleiben, erreichen aber dabei Tiefen von bis zu 15 Metern; durchschnittlich bewegen sie sich jedoch bei der Jagd in Tiefen von drei Metern.
Der Galapagos Seelöwe ist eine Ohrenrobbe (wie man unschwer auf dem oberen Bild erkennen kann), die allein auf Galapagos heimisch ist. Es sollen um die 50.000 Tiere auf diesen Inseln leben..
Die Population der Tiere schwankt zwischen 20.000 bis 50.000 Exemplaren. Durch einen Überschuss an Sterbefällen und wegziehenden Tieren aufgrund des El Nino-Effekts, als die Fischbestände zurückgingen, ging die Population zwischenzeitlich immer wieder zurück. Zudem kam der Ausbruch eines Pockenvirus und vermehrter Stress bei der Futtersuche kam in den letzten Jahres hinzu. Inzwischen gilt die Population als erholt. Immer wieder tauchen Berichte auf über verwilderte und streunende Hunde, die junge Seelöwen auf den Galápagos gerissen haben sollen.
Menschen gegenüber zeigen sie keine Furcht, was sie in den vergangenen Jahrhunderten als Beutetiere vorbeifahrender Schiffe, die auf Auffrischung ihres Proviants aus waren, verletzlich machte. Heute dient die geringe Scheu dem Menschen gegenüber ihrer Erforschung
Ganz andere Vertreten sind die Fregatt Vögel.
Der Prachtfregattvogel ernährt sich von Fischen und Tintenfischen, die er im Flug an der Wasseroberfläche fängt. Man nennt diese Vögel auch Seeräuber der Lüfte, denn sie attackieren andere Seevögel im Flug, bis diese ihren eben gemachten Fang hervorwürgen und fängt noch im Flug die fallen gelassene Beute. An Land erbeutet er junge Schildkröten sowie Eier und Küken.
So, das war es von den Galapagos Inseln. Morgen am Dienstag werden wir in die Südsee aufbrechen. Es liegen zirka 3000 Seemeilen vor uns, das sind knappe 5500 Kilometer und wir hoffen, zur Abwechslung viel Post von Euch allen zu bekommen. Natürlich werden wir von Zeit zu Zeit einen kleinen Zustandsbericht in unser Logbuch setzen, regelmäßig einen Positionsreport machen und von den aufregenden Dingen auf dem Stillen Ozean berichten.